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Friedhofsprojekt – ein gesegnetes Projekt

21.06.2011

Friedhofsprojekt - ein gesegnetes Projekt

Am 21.6.11 Erstkontakt mit Friedhofsverwaltung Herrn Josef Stubauer. Ich wollte wissen, was ein Erdgrab kostet, weil ja Stefans Urne zu bestatten war. Im September wäre sie unwiderruflich und namenlos in einem Sammelgrab verschwunden. Ich bin bekannt dafür, gleich die gesamte Hintergrundgeschichte zu erzählen, ob sie jemand hören will oder nicht. Herr Stubauer hörte zu und zeigte mir die Gedenkstätte der Ungeborenen. Die Idee unseres Projektes war geboren. Er hat auch sofort die Kontakte zur Diözese geknüpft, diese ist Grundherrin und überlässt uns das Areal kostenlos – herzlichen Dank dafür! Auch den Kontakt zum Denkmalamt, Herrn Dipl. Ing. Dr. Kaiser, hat  Herr Stubauer gleich hergestellt. Im Juni gab es dann noch die Begehung mit Herrn Dr. Kaiser, der uns nur wenige Auflagen gab und unsere Planungsphase begann und sie dauerte bis 19.September 2011. Da kam die schriftlicheGenehmigung des Denkmalamtes nach neuerlicher Begehung – Herr Dr. Kaiser, ein wenig haben wir Sie gefürchtet, aber nun würden wir jederzeit wieder mit Ihnen planen!

Im März 2012 ging es dann ganz schnell. Josi, einer unserer Klienten, knüpfte den Draht zu seinem Cousin, einem Kunstschmied in Leonstein, Herrn Günter Salzmann, der uns das gewünschte Gitter zu einem vernünftigen Preis hergestellt hat. Josi und ich haben uns schon persönlich bei ihm bedankt.

In der Zwischenzeit haben Mini und ich 36 Buxbäume ausgesucht, Fabian und Gerhard haben sie schön in Reih und Glied gesetzt.

Den Stein haben Siegi und ich in Großraming gefunden. Dort hab ich wiederum meine Geschichte vorgetragen und Herr Kronsteiner, der Chef des Steinbruchs, hat sich sofort bereit erklärt, uns den Stein gratis zu überlassen. Nicht, dass so ein Stein ein Vermögen kosten würde, aber die Bereitschaft, an unserem Projekt mitzumachen finde ich toll! Auch hierhin unseren herzlichsten Dank. Geholt haben ihn unser Chef mit Franz und Mini, lauter starke Männer, und die Friedhofsverwaltung war beim Transport zur Gedenkstätte wieder maßgeblich beteiligt.

Herr Stubauer hat mit seinen Mannen den Gang ausgestochen und mit Kies belegt, ebenso das Viereck der Gedenkstätte. Den Kies für das Viereck haben Walter und ich aufgebracht,

Als das Gitter dann da war, wurde es von der Friedhofsverwaltung noch einbetoniert. Darüber haben wir uns besonders gefreut, denn da hätte ich mich nicht hinausgesehen.

Überhaupt, Sepp, warst du der gute Geist dieses Projektes, ohne deine Bereitschaft, deine Ideen und die Hilfe deiner Mitarbeiter wäre es nicht so glatt gelaufen! Herzlichen Dank!

Was jetzt noch fehlte, war die Grabplatte für Stefan! Eva hat sie mit Josi zusammen aus Beton gegossen und künstlerisch gestaltet. Die Kupferfahnen, die symbolisch für die bereits Verstorbenen aus dem Dunstkreis der Notschlafstelle stehen, hat Eva mit Jürgen montiert. Das war so ziemlich die letzte Arbeit.   Die Namen auf den Kupferfahnen hat Evas Bruder geschlagen, bitte richte ihm unseren Dank aus!

Danke auch meinem Mann und unseren Freunden für die kostenlose musikalische Umrahmung!

Zum Schluss möchte ich noch „meinen Männern“ Fabian, Franz, Gerhard, Jürgen, Mini, Josi und Walter danken: Ihr habt immer sofort Zeit gehabt, wenn ich es mir eingebildet hatte, und das war für euch manchmal schwierig, aber einer von euch war immer da. Danke!

Eva, ich glaube, wir beide haben ein wunderschönes Projekt entworfen, geplant und umgesetzt und es war toll mit dir zu arbeiten!

Chef – herzlichen Dank auch für deine Unterstützung, und ganz besonders für die Freiheit, die Gedenkstätte so machen zu dürfen, wie sie Eva und mir gefallen hat.

Es waren viele hilfreiche Hände, die diese besondere Stätte möglich gemacht haben. Es hat von Anfang bis zum Schluss gepasst, einfach alles gut geklappt – so als läge Segen über diesem Ort und über unserer Arbeit – und so wird es auch sein!

Text: Traudi Gradauer