Die Zeit naht
25.05.2011
… war das Ausflugsziel der Mobilen Wohnbetreuung am 25. Mai 2011. 12 Uhr mittags im Tageszentrum war der Start angesagt.
Teilnehmer: Erich, Werner, Harry, Kleksi, Gerhard und Franz, sowie Silvana, Ulrike und Traudi
Ziel: Museumsdorf Trattenbach, Führung 12.30 (vorher kleiner Umtrunk auf dem Parkplatz)
Anschließend Jause in der Drahhütt’n bei Gerti
Es gibt Ausflüge und es gibt Ausflüge!
Solche, die man im Kalender rot anstreicht, umblättert und vergisst. Und dann gibt’s jene, die noch lange in Erinnerung bleiben. Wie diesen!
Dafür möchten wir Danke sagen.
Was ist von den Menschen geblieben, deren handwerkliches Können dieses Tal einst weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt machten?
Alte Häuser, alte Maschinen, alte Erinnerungen. Nicht viel, würde man sagen. Gäbe es da nicht eine Handvoll Leute, die mit viel Liebe und noch mehr Geduld diese alten Erinnerungen am Laufen halten, sehe es wohl traurig aus. Bei euch allen möchte ich mich, möchten wir uns gerne bedanken.
Bei dem älteren Herrn mit Fahrrad, der sich so herzerfrischend über eine Baustelle aufregen konnte, ebenso wie bei jener Frau, die mir von ihrem Unterleibskrebs erzählte, wie sie dabei an Gewicht verlor. Um mir dann wie einem alten Bekannten auf den Bauch zu klopfen „zwampert bist, oba mit a paar Kilo, daun geht’s mit de Fiass a wieda“. Dank auch an jenen netten älteren Herrn, der eigens für uns eine fast schon vorsintflutliche Maschine zum Laufen brachte. Fast taub vom Singen der Transmissionen, dem Höllenlärm der Schleiftrommeln, das wohl tongewaltigste Vermächtnis dieses Handwerks.
Die dann folgende Erklärung fiel leider etwas unverständlich aus, was zum Teil daran lag, dass wir noch stocktaub waren, zum anderen lag es auch am Dialekt des guten Mannes. Aber es war mit so viel Liebe und Herzlichkeit erklärt, es war einfach schön.
Einen herzlichen Dank auch der „Sennerin Gerti am Gipfel“, deren „bei mir ist alles echt, alles hausgemacht“ mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. war. War auch zum Hineinlegen gut. Danke!
MEIN besonderer Dank allerdings gilt auch zwei Damen. Eine sehr Nette, sehr Fesche, die mich zum Gipfel, sprich „Drahhütt’n“ fuhr, die andere, eine sehr, sehr Liebe, die mich wieder zurück fuhr. Inklusive gut gemeinter Standpauke: „Weil’s dann einfach wieder besser geht“, wie sie überzeugend meinte. Übrigens: Danke für die Predigt! Werd’s mir zu Herzen nehmen!
Ihr seid alle zusammen ein tolles Team
ihr zusammen seid:
Das Tal der Feitelmacher!
Text: Kleksi