Es tut sich was … in Werkstatt, Haus und Hof!
19.02.2019
Ist es der Frühling, der schon so in unserer zukünftigen Werkstatt werkelt?
Nein, es ist Kollege Christoph, der mit verschiedenen guten Geistern begonnen hat, die Arbeitsplätze zu gestalten. Unglaublich starkes 10 cm Kreuzlagenholz wurde dafür verwendet, laut Christoph kann man da einen Ochsen drauflegen. Na, wird ja möglicherweise gut sein, wenn die Qualität stimmt, wer weiß, was da drauf alles gebaut wird.
Ganze vier Werktische in einem Ausmaß von 150×130 cm, in ergonomischer Höhe (ja, auf alles wird geachtet!) stehen fertig bis halbfertig bereit um bis zu 12 (oder 16) Arbeitern Platz zu schaffen. Anfangs werden sicher nicht so viele auf einmal werkeln, aber wer weiß?
Verschiedenes Werkzeug wurde auch schon angeschafft: Werkzeugwagen, Einhandfräse, Tischbohrmaschine und kleiner Bandschleifer. Sie alle wurden aus den ersten Spendengeldern finanziert. Eine Kapp- und Gehrungssäge gibt es auch und Nass- und Trockensauger für jedes Stockwerk sind auch schon eingelangt.
Da unser Projekt noch in den Kinderschuhen steckt, wird es noch ein wenig dauern, bis das erste Werkstück „vom Band läuft“. Der Verein will mit diesen Arbeiten nicht in Produktion gehen, vielmehr ist gedacht, dass jeder Klient die Möglichkeit haben soll, seine eigenen Fähigkeiten zu erproben und seine versteckten Talente zu finden. Dies geschieht am besten durch Selbermachen! Da es verschiedene Arbeitsbereiche geben wird, kann Mann oder Frau ausprobieren, welche Richtung (Holz, Textil, Glas oder Papier etc.) ihm oder ihr entgegenkommt.
Die zukünftigen Künstler müssen allerdings noch ein wenig warten … die Kollegen arbeiten weiterhin fieberhaft, damit sich der Traum von einer belebten, produktiven und sinnvollen Werkstatt-Arbeit bald erfüllt.
Die nächsten Aufbauarbeiten sind schon projektiert … aber das ist eine andere Geschichte!
„… doch stolz san ma jetzt scho …!“
19. Februar 2019
Text und Fotos: Traudi Gradauer